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Barrierefreiheit

 

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Thema: User Interaktion. Übergeordneter Artikel: Usability Usability

"Barrierefreiheit" bedeutet, dass eine Information sich medienübergreifend darstellen lässt.

Insbesondere wird dabei das Überschreiten der Medien-Grenze ("Barrier") beachtet, nämlich die Möglichkeit, einen Wahrnehmungskanal durch einen anderen zu ersetzen.

Meist betrifft dies die Möglichkeit, Text in Sprache oder in Braille-Schrift umzusetzen.

Damit wird auch die Multimedialität einer Anwendung (eines Programmes, Spieles oder einer Internet-Seite) beschrieben: je stärker die multisensorische Anforderung an den Anwender ist, desto geringer ist die Barrierefreiheit.

Für Webdesign bzw. für Internet-Seiten gilt es, möglichst ausgewogen an das Problem der Barrierefreiheit heranzugehen. Die Startseite (index.html) eines beliebigen Projektes sollte von Blinden und Sehenden und von Sehschwachen und Farbenblinden gleichermaßen wahrgenommen werden können. Damit wird allen Gruppen gleichermaßen ermöglicht, sofort einzuschätzen, ob der angebotene Inhalt für sie interessant ist oder nicht.

Insbesondere Sehschwache und Farbenblinde werden bei der Barrierefreiheit oft vergessen: jede Seite, aber insbesondere die Startseite eines Projektes sollte sich skalieren lassen (d.h., die Schriftgröße sollte der Benutzer frei einstellen können). Auch Rot-Grün-Kontraste sollten nicht benutzt werden, um wesentliche Steuer-Elemente auszuzeichnen, da ca. 10% der männlichen Bevölkerung damit nichts anfangen können.

Die Anforderungen an die Barrierefreiheit entsprechen eigentlich gutem (White Hat-) SEO und sollten folgenden Minimal-Ansprüchen genügen:

 

  • Die Dokumente sind intern gut strukturiert: Überschriften und Unter-Überschriften werden verwendet.
  • Alle Texte sind gut lesbar, eine einheitliche Schriftart wird verwendet.
  • Seiten können skalieren
  • Mindestens die Hauptseiten eines Online-Auftrittes sollten blinden-lesbar sein
  • Sehschwache und Farbenblinde sollten generell berücksichtigt werden
  • Bilder sollten mit Alternativ-Texten (Alt-Tags) beschriftet werden
  • Der Internet-Auftritt sollte keine Medien-Brücken enthalten, d.h. alles zum Verständnis notwendige wird innerhalb eines Mediums ausgedrückt. Anti-Beispiel: In einem Text sind Grafiken enthalten, die zum Verständnis mitgelesen werden müssen
  • Bedien-Elemente, die JavaScript enthalten - beispielsweise Pull-Down-Menüs - sollten mindestens flankiert sein von einem alternativen Steuermenü in Text, etwa am Seitenende.

 

 

 

 

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